Ausnahmezustand auf dem Kiez: Unser erstes Shooting, das die Regeln bricht!

Gestern war es so weit. Bei uns im PrideMerch-Studio in der Bremer Überseestadt herrschte eine Energie, die man sonst nur aus den wildesten Träumen kennt. Nein, es war kein gewöhnlicher Tag. Es war der Startschuss für etwas völlig Neues, etwas, das wir lange geplant haben und das wir euch nicht vorenthalten wollen.

Mehr als nur Glitzer: Der Beginn eines kraftvollen Projekts

Wir bei PrideMerch.de By Team Behinderte lieben es, Grenzen zu sprengen. Wir zeigen immer wieder, dass queere Lebensrealitäten so vielfältig sind wie die Menschen selbst. Doch dieses Mal gehen wir einen Schritt weiter. Gestern starteten wir mit einem Fotoshooting nicht nur ein neues Projekt, sondern eine ganze Bewegung.

An diesem Morgen trafen vier außergewöhnliche Drag-Queens aus Bremen bei uns ein - Jolina Wings, Luna Mattel, Gina Petrolia und Miss Joyce DeLone (v.l.n.r.). Und was machte sie besonders? Dass sie nicht nur „mal eben“ vor der Kamera standen: Über 12 Stunden lang, trotz der sengenden Hitze, die den Hof wie einen Backofen fühlte, brachten sie jede Sekunde ihre volle Leistung – ohne sich zu erlahmen, ohne Kompromisse. Ob wilde Posen, emotionale Augenblicke oder Gina’s typische witzige Einwürfe („Kann ich bitte erst ein Eis haben, bevor ich noch mal weine?“), die uns alle zum Lachen brachten – sie gaben ihr Bestes, weil sie an unser Projekt glaubten.

Aber dieses Shooting war bewusst anders konzipiert. Wir wollten keine Hochglanzbilder, die den gängigen Schönheitsidealen entsprechen. Wir wollten keine Posen, die man aus Magazinen kennt. Wir wollten Ausnahmezustände. Wir wollten Momente roher, ungeschönter, ehrlicher Kraft.

>Sexy ist, was jede Queen kann. Das ist wie atmen. Wir wollten ganz besondere Fotos
- Justus von PrideMerch.de

Genau das war unsere Devise. Sexy ist das Fundament, aber die wahre Kunst liegt darin, darüber hinauszugehen. Die ausgewählten Queens sind nicht nur Darstellerinnen, sie sind Künstlerinnen, Kämpferinnen und Charaktere. Jede auf ihre ganz eigene, unverwechselbare Weise. Gemeinsam mit ihnen erschaffen wir die Richtung dieses Projekts – und wir sind gespannter als je zuvor, wohin die Reise geht.

Ein Geheimnis namens „Prestigemotten for Charity"

Was viele nicht wissen: Dieses Shooting ist der Auftakt zu einer geheimen Kooperation. Einem Projekt, das wir vorerst unter dem Codenamen „Prestigemotten for Charity“ führen. Was steckt dahinter? Es geht um Wandel. Es geht um Kunst mit sozialem Gewissen. Es geht um eine Zusammenarbeit, die charitativ und gemeinnützig ist und die Community auf eine völlig neue Art und Weise stärken wird. Mehr dazu verraten wir in Kürze. Versprochen.

Die Perspektive hinter der Kamera

Wir haben mit unserem Fotografen Justus gesprochen, wie der Tag wirklich war. Hier seine Eindrücke:

Was hat ihn am meisten gefreut?

Menschen wie du und ich. Okay mit etwas mehr Farbe im Gesicht und gar nicht abgehoben. Es hat sich angefühlt, als würde man sich seit Jahren kennen. Alles war echt, total gechillt und unglaublich witzig. Keinerlei Starallüren, nur eine riesige Portion Kreativität und Spaß.

Was hat ihn überrascht?

Wie krass die Queens in ihrer Rolle waren und wie perfekt sie die Gestik für die Bilder beherrschten. Die Emotionen waren nicht gespielt, die waren einfach real. Das war auf einem ganz anderen Level.

Und was war am wenigsten cool?

Meine Kamera hat irgendwann angefangen zu spinnen, der Buffer war voll und wir mussten die letzten Bilder in Zeitlupe schießen. Aber hey, für die Kunst uns so...“ 😉

Unsere Visionen: Wohin führt das alles?

Aus diesem ersten Shooting – mit all seiner rohen Energie, den Ausnahmesituationen und der authentischen Magie der Queens – leiten wir Visionen ab, die uns in eine aufregende Zukunft katapultieren. Stellt euch vor: Eine Welt, in der Drag nicht nur unterhält, sondern verändert. Wo Kunst und Aktivismus Hand in Hand gehen, um Barrieren abzubauen und Inklusion zu feiern. Die „Prestigemotten“-Kooperation könnte der Schlüssel zu einer Serie von Events, Produkten oder Kampagnen sein, die queere Vielfalt in den Vordergrund stellen – charitativ, gemeinnützig und mit einem Hauch von Rebellion. Werden wir Merch entwerfen, das Geschichten erzählt? Events organisieren, die Communities verbinden? Oder etwas völlig Unerwartetes, das die Szene aufmischt?